Es ist Sommerzeit: Das heißt Ferienzeit. 1.544 € geben wir Deutschen im Schnitt für unseren Haupturlaub aus (Handelsblatt 2025). Ganz schön viel Geld – besonders in Zeiten, in denen Preise für Flüge, Unterkünfte und Restaurantbesuche spürbar gestiegen sind. Doch keine Sorge: Mit dem richtigen Plan und ein paar smarten Hacks wird dein Urlaub nicht nur unvergesslich, sondern auch finanziell entspannt.
Bevor es losgeht, solltest du dir einen klaren Überblick verschaffen, wie viel deine Reise kosten kann – und darf. Der beste Weg, Budgets nicht zu reißen, ist, sich vorab detaillierte Listen zu Kostenpunkten zu machen. Das inkludiert:
Diese Kostenfallen schon vor dem Abflug an:
Hier lauern die variablen Kosten:
Du weißt, wie viel deine Reise kostet? Dann überblicke, wie viel du bereits dafür gespart hast und lege für den offenen Betrag ein Sparziel fest. Frag dich: Wie viel möchte ich bis wann sparen? Teile den Betrag durch die Anzahl der verbleibenden Monate – und schon kennst du deinen monatlichen Sparbedarf.
Beispiel: Du willst in 6 Monaten 1.800 € für deinen Portugal-Trip haben.
1.800 € ÷ 6 Monate = 300 € pro Monat sparen.
Hier kannst du auch unseren Sparziel-Rechner zur Unterstützung nehmen.
Um dein Sparziel Urlaub zu besparen, lege einen eigenen Unter-Space auf deinem Sparkonto an oder nutze eine Urlaubskategorie in deinem digitalen Budgeting-Tool. Automatisches Sparen per Dauerauftrag hilft dir, diszipliniert zu bleiben.
Ist die Reise doch etwas teurer als gedacht oder leistbar, kannst du an anderer Stelle einsparen.
Tipp: Tracke deine Ausgaben für einen Monat – du wirst überrascht sein, wo überall Luft ist.
Zum Beispiel die 50/30/20-Regel, bei der 50% deines Einkommens für deine Fixkosten, 30% für Wünsche und 20% fürs Sparen bzw. die Vorsorge eingeplant werden.
Oder die Zero-Budgeting-Methode: Jeder Euro deines Einkommens bekommt eine Aufgabe – auch der für den Urlaub.
Natürlich kannst du auch bei der Reisebuchung selbst einsparen. Denn oft geht es günstiger. Und zwar so:
Auch vor Ort kannst du viel sparen – ohne, dass es sich so anfühlt. Tipps sind hier:
Tipp: Setz dir ein Tagesbudget – und freu dich, wenn du drunter bleibst. Checke zudem vor Urlaubsantritt die Fremdwährungsgebühren deiner Karte und nutze eine mit günstigerenKonditionen.
Du musst nicht jeden Kaffee dokumentieren – aber ein grober Überblick schützt dich vor bösen Überraschungen. Dafür gibt es mittlerweile auch Apps, die dir helfen, Kategorien zuzuordnen und im Budgetplan zu bleiben.
Tipp: Schau abends 5 Minuten auf deine Tagesausgaben – ganz entspannt bei einem kühlen Getränk.
Ups – Eis,Ausflug, Boutique… plötzlich ist das Budget überzogen und du hast mehr ausgegeben als gewollt. Jetzt hilft nur: ruhig bleiben und reagieren.
Sofortmaßnahmen im Urlaub sind:
Nach dem Urlaub: Einmal ehrlich Bilanz ziehen. Wo und weshalb hast du mehr ausgegeben? Und dann den Notgroschen, falls angegangen, wieder auffüllen oder schnell den Dispotkredit durch ein überzogenes Konto ausgleichen.
Am Ende hilft es dir aber auch, das Urlaubsbudget für deine kommenden Reisen besser einzuschätzen.
Ein entspannter Urlaub beginnt nicht am Flughafen, sondern beim Budget. Wer frühzeitig plant, spart nicht nur Geld, sondern auch Nerven.
Mit einem klaren Sparziel, ein paar cleveren Buchungstricks und bewussten Entscheidungen vor Ort kannst du auch mit kleinem Geldbeutel groß rauskommen. Und wenn mal was schiefläuft? Kein Drama – sondern ein Learning fürs nächste Abenteuer.
Ready für dieSonne? Dann fang heute mit deinem Urlaubsbudget an – dein zukünftiges Ich wird’s dir danken.